Was ist uns das Leben wert?

09.03.23, 17:00
Diakon Gert Schottland

Emeka Udemba

ist ein nigerianischer Künstler. Er wurde 1968 in Enugu geboren, studierte Kunst an der University of Lagos. Er ist ein international bekannter und anerkannter Künstler, der mit seiner Kunst verschiedende Medien miteinander verbindet. Sein Bild, das von der Fastenaktion MISEREOR bei ihm in Auftrag gegeben wurde, stellt unsere eine Welt dar. 

Die Menschen werden gebeten, sie richtig zu behandeln, denn sie wird uns sonst ins Gesicht springen. 

Bildschirmfoto 2023-03-09 um 17.53.24 (c) Emeka Udemba - MISEREOR

Misereor fragt insbesondere Christinnen und Christen mit diesem Hungertuch:

Was ist uns heilig? Was ist uns unverfügbar? Was tasten wir nicht an? Was ist uns das Leben wert?

Das Hungertuch ist also eine Aufforderung uns einzumischen und lädt gleichzeitg ein, die Hoffnung auf ein neues gerechtes Gesicht der Erde nicht aufzugeben. Wir haben es in der Hand!

Der Künstler wendet mehrere Techniken an, um sein Bild entstehen zu lassen. Ich kann nur einiges mit Worten skizzieren. Tageszeitungsseiten sind auf die Leinwand geklebt. Immer neue Nachrichten, seriöse Infos und Fake News. Können wir noch unterscheiden? Mit schwarzem Acryl wird Zeitungspapier überstrichen. Es wird alle Farben darüber zum Leuchten bringen. Farbige Papierschnipsel sind augeklebt, übermalt und eine Collage vielfältiger Nachrichten ensteht. Die Erdkugel leuchtet in Türkis und Blau. Die überklebten Schnipsel lassen die Erde brüchig und verwundet aussehen - eine zerissene Welt. In den warm-roten Raum greifen vier Arme, sie gehören Menschen unterschiedlichen Geschlechts aus verschiedenen Kulturen. Nur vorsichtig berühren ihre Hände die Erdkugel. Ist die Erde noch sicher zu halten oder verliert sie die Balance? Wird sie letzlich kippen wie unser Klima?

Die Fasten- oder Österliche Bußzeit erleben wir liturgisch 40 Tage. Ist es nicht ein Prozess, der unser ganzes Leben währt und endet mit dem Licht der Auferstehung am Tag unseres Todes?

Beim Fasten wünscht ein freundliches Gesicht

Diakon Gert Scholand

 

 

 

 

 

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