Diese Woche haben die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten mit der Bundeskanzlerin beschlossen, den Lockdown weiterzuführen. Auf einigen Gebieten (Maskenpflicht) gibt es sogar Verschärfungen. Viele Geschäfte haben weiterhin zu, Menschen sind nicht in der Lage, ihrem Beruf nachzugehen.
Wir unterstützen die staatlichen Maßnahmen voll und ganz!
Doch immer wieder wird gefragt „Was macht Ihr eigentlich?“ – und die Antwort ist einfach: Wir tun das, wozu alle aufgefordert werden. Unsere Gruppen und Gruppierungen haben sich teilweise seit Monaten nicht mehr getroffen, die Pfarrheime stehen leer, Konzerte und Präsenzveranstaltungen sind abgesagt. Weihnachten haben wir ein breites Internet-Angebot aufgebaut, Möglichkeiten des Gottesdienstes auch außerhalb der Kirchen ausprobiert und das Gottesdienstangebot in den Kirchen so weit erweitert, dass für alle, die kamen, genügend Platz war.
Aber auch unsere Arbeit geht unter Beachtung aller Hygienevorschriften weiter. Die Kindertageseinrichtungen sind auf Wunsch der Landesregierung weiterhin in einem Notbetrieb geöffnet, um Eltern Berufstätigkeit zu ermöglichen. Unsere Büros sind nach wie vor besetzt, wenn auch ohne Publikumsverkehr bzw. nach Voranmeldung. Hier überlegen wir, wie Homeoffice funktionieren könnte. Den Weg, den die Familien auf die Erstkommunion 2021 zugehen, liegt von Anfang an bei ihnen zuhause – die größere Gemeinschaft geht den Weg gemeinsam online.
Die Sternsinger-Aktion wird und wurde durchgeführt, nicht um Kinder in bunte Kostüme zu stecken, sondern um für die Menschen zum Beispiel in der Ukraine Geld zu sammeln, die gerade jetzt dringend darauf angewiesen sind. Dazu entstanden viele neue Ideen, um die Aktion coronagerecht durchzuführen.
Unsere Kirchen sind tagsüber teilweise oder ganz geöffnet, auch wenn es vor Wochen einen Vandalismus-Fall in Sankt Servatius gab.
Die Planungen für den Aschermittwoch und auch für den Tag des Gebetes am ersten Fastensonntag berücksichtigen schon sämtliche Vorgaben des Lockdowns.
Was tun wir also? Wir versuchen, für die Menschen da zu sein. Deshalb haben wir unsere Gottesdienste auch erheblich verändert (Abstände, Masken, kein Gemeindegesang), damit möglich bleibt, sie zu feiern, wenn auch in deutlich kleineren Gemeinschaften.
Wie die Verkäuferin im Bäckerladen darauf wartet, den Kunden Brot zu verkaufen und keinen zum Kaufen zwingt, so bieten auch wir das Brot, das Jesus uns schenkt und das er selber ist, den Menschen an, die es brauchen.
Ich verstehe uns so ähnlich wie die Zebedäus-Söhne im Evangelium des Wochenendes. Sie lassen ihren Vater zurück, der mit seinen Tagelöhnern auch alleine fischen kann, um mit Jesus zu gehen, der den Menschen das gibt, was sie gerade brauchen. Genau das tun wir auch!
Ihr Pastor Karl-Heinz Wahlen
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
Mo - Mi 09:30 - 13:00 Uhr
Do 09:30 - 18:00 Uhr
Fr 09:30 - 12:00 Uhr