Liebe Schwestern und Brüder,
das Leitwort zum Monat der Weltmission 2019 lautet „Wir sind Gesandte an Christi statt“ (2 Kor 5,20). Es greift einen Impuls von Papst Franziskus auf, der den Oktober als außerordentlichen Monat der Weltmission unter das Thema „Getauft und gesandt“ gestellt hat.
Im Mittelpunkt der Aktion unserer Missio-Werke steht der Nordosten Indiens. Dort ist das Zusammenleben der Menschen von ethnischer und religiöser Vielfalt geprägt, aber auch von Ausgrenzung und Rechtlosigkeit, Armut und Unfrieden.
Getauft und gesandt, sind wir als Gemeinschaft. Durch unsere Werke der Nächstenliebe, geben wir Zeugnis vom Evangelium, weil wir zeigen, dass wir alle den Auftrag Jesu erfüllen können und das Reich Gottes, das Reich der Liebe bauen können.
Das Missionswerk gibt uns die Gelegenheit, ohne großen Aufwand zu helfen, Lichtträger zu sein für die Menschen in Indien, deren Alltag schwer und ohne Perspektive scheint. Und es erinnert uns an unseren Auftrag, auch in unserem Alltag hier vor Ort, die Not der Menschen zu erkennen und da zu sein füreinander.
Die dunkle Jahreszeit beginnt und wir beginnen von Licht und Heil zu sprechen. Manche Menschen tun sich leicht, Licht und Heil zu finden und zu erhalten, anderen wiederum gleitet es durch die Finger. Im heutigen Evangelium hören wir von der Haltung der Demut, dem Eingeständnis der eigenen Bedürftigkeit. Sie wird der Überheblichkeit und Rechthaberei entgegengesetzt.
Wer seine eigenen Schwächen wahrnimmt, braucht die Schwächen der anderen nicht als Bedrohung ansehen, sondern er kann ohne Vorbehalte helfen, aushelfen, fördern und unterstützen. Wir alle brauchen einander.
In diesem Sinne empfehle ich Ihnen nicht nur die Kollekte am Wochenende, sondern lade Sie ganz herzlich zum Suppenessen am 3.11. nach St. Anno ein. Auch dieser Erlös geht in die Weltmission.
Ihre Carmen Kremser, Gemeindereferentin
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
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