Gründonnerstag, Karfreitag, Ostern – die Reihenfolge ist klar. Erst stärkt Jesus seine Jünger im Mahl und versucht, sie auf das vorzubereiten, was kommen wird – Gefangennahme, Verurteilung, Tod – dann die Auferstehung!
So ist es auch in unserem Leben. Ich brauche Kraft, um den Wechsel vom Tod zum Leben bestehen zu können. Manchmal geht es schnell, manchmal kann das ganz lange dauern. Dabei geht es nicht nur um die großen Tode, wenn wir Menschen verlieren, sondern auch um die kleinen Abschnitte, wenn neue Lebenssituationen kommen, wenn das, was ich habe und jetzt verliere, bekannt ist, und wenn das Neue noch auf sich warten lässt.
Nicht alles, woran unser Herz erst einmal hängt, ist es wert. Die Karriereleiter kann abknicken, der Überfluss kann versickern, Verbindungen können reißen. Im Evangelium legt uns Jesus das ans Herz, was nicht „von Motten zerfressen“ wird. Das, was bleibt und seinen Wert behält. Letztendlich geht es nicht um das, was ich mir geschaffen habe, sondern um das, was ich verschenkt habe.
Die Kraft dazu schenkt Gott immer wieder neu.
Im Namen aller Seelsorgerinnen und Seelsorger und aller, die sich in der Gemeinde für Sie einsetzen, wünsche ich Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest
Ihr Pastor Karl-Heinz Wahlen
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