Seit dem 10. Jahrhundert gab es ein sogenanntes 40-stündiges Gebet, in Anlehnung an die Grabesruhe Christi. In dieser Zeitspanne hielten die Menschen eucharistische Anbetung, d.h. die heilige Kommunion, in einer Monstranz (von lat. monstrare = zeigen) ausgestellt, wurde angebetet.
Im 16. und 17. Jh wurden diese 40 Stunden auf das ganze Jahr ausgeweitet. Damit wollte man im Zeitalter der Reformation die Realpräsenz Christi in den eucharistischen Gaben noch mehr verdeutlichen.
Im Erzbistum Köln soll seit 1986 in jeder Kirche, in der Eucharistie gefeiert wird, einmal im Jahr einen Tag lang die eucharistische Anbetung stattfinden, so dass idealerweise das ganze Jahr über im Erzbistum Köln an irgendeiner Kirche Anbetung gehalten wird.
Einerseits soll im Ewigen Gebet das "Geheimnis des Glaubens", welches wir in der hl. Messe feiern, nachklingen, andererseits sollen wir Gläubigen uns dabei als Gebetsgemeinschaft verstehen. Und so werden am Nachmittag des 2. Februars ab 15.00 Uhr in der Kirche St. Anno verschiedene Gruppen aus unserer Gemeinde gemeinsam beten - so alle KFD´s, der Pfarrgemeinderat mit dem Kirchenvorstand und alle Chöre. Und jede Gruppe wird die Gebetsstunde auf ihre je eigene Weise gestalten: Die Chöre sicher mit vielen musikalischen Elementen, andere Gruppen werden sich fragen, was bewegt uns eigentlich ganz persönlich im Leben, das wir vor Gott bringen wollen?
Bereits am Freitag, dem 1.2., um 18.30 Uhr Gebet in St. Hedwig auf der Zange
Samstag, 02.02.
09.00 Uhr Hl. Messe in St. Mariä Empfängnis zur Eröffnung des Tages des Gebetes
10.00 Uhr St. Anno: Stilles Gebet (bis 12.00 Uhr)
10.00 Uhr Krankenhauskapelle: StilleAnbetung (bis 12.00 Uhr)
11.00 Uhr Liebfrauen: Gebet der kfd Liebfrauen
11.00 Uhr St. Antonius: Eucharistische Anbetung
11.00 Uhr St. Dreifaltigkeit: Stille Anbetung
12.00 Uhr Liebfrauen: Gebetsstunde für den Frieden
12.00 Uhr St. Dreifaltigkeit: Gebet für die Verstorbenen
12.30 Uhr St. Servatius: Stille Anbetung (bis 14.00 Uhr)
13.00 Uhr Liebfrauen: Gebet der Schönstattgruppe
15.00 Uhr St. Anno: Gebet aller Frauengemeinschaften und Frauen
16.00 Uhr St. Anno: Gebet der Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandsmitglieder
17.00 Uhr St. Anno: Gebet der Kirchenchöre
18.30 St. Anno: Familienmesse mit Lichterprozession zum Abschluss des Tages des Gebetes
Das Gesetz Mose schrieb zur Zeit Jesu vor, ein Neugeborenes innerhalb einer bestimmten Frist in den Tempel zu bringen, um es dem Herrn zu weihen, Gott zu übergeben, also "dargestellt" und durch ein Geldopfer wieder ausgelöst zu werden.
Die Mutter sollte zu ihrer "Reinigung" (Frauen galten nach dem Gesetz nach der Geburt als unrein) ein Schaf und eine Taube an den Priester übergeben.
So gingen auch Maria und Josef mit Jesus in den Tempel. Dort begegnen sie Simeon und Hannah, die erkennen, dass Jesus Gottes Sohn, der Messias ist. Aus Simeons Ausruf (... denn meine Augen haben das Heil gesehen ...) wurde das Nachtgebet der Kirche.
So kam es zum Namen für dies Fest "Darstellung des Herrn". Im Volksmund ist es auch als "Mariä Lichtmess" bekannt, denn an diesem Tag werden auch alle Kerzen für das folgende Jahr geweiht.
Und an diesem Tag gedenken wir besonders derjenigen, deren Leben in besonderer Weise vom Heiligen Geist entfacht wurde, so dass sie es ganz in den Dienst Christi stellten - sei es als Ordensleute, als Priester oder Diakone.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
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Fr 09:30 - 12:00 Uhr