In der katholischen Kirche wird jeden Morgen aus dem Stundenbuch die Laudes gebetet.

Und im Benedictus beten wir: „Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens“ (Lk.1,78-79). 

Der Friede ist ein großes Thema für alle Menschen. Seit ein paar Jahren zittert die ganze Welt! Das Corona-Virus, der Krieg in der Ukraine und letztlich der Gaza Krieg machen uns Angst. 

Vor 2000 Jahren hat Gott uns durch die Menschwerdung Jesu Christi den richtigen Weg zum Frieden gezeigt. Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes besuchte uns das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten. Obwohl die Liebe als Licht für uns aufgestrahlt ist, sitzen wir immer noch zitternd in der Finsternis und im Todesschatten. Jean-Paul Sartre sagte: “Die Hölle, das sind die anderen”. Wo die Liebe fehlt, da ist Unfrieden. 

Wir feiern Weihnachten, aber viel zu oberflächlich, denke ich. Man feiert in dieser natürlichen langen dunklen Zeit des Winters mit viel Licht, Feuer und Wärme. 

In diesem Jahr zu Weihnachten wünsche ich mir vom Jesus Kind zur Bescherung viel Licht, Feuer und Wärme in meinem Herzen und in meiner Seele. Darüber hinaus wünsche ich mir, dass Jesus meine Schritte leiten möge auf den Weg des Friedens, weil er der einzige Weg, das Licht und die Liebe ist. 

Frohes Weihnachtsfest! 

Pater Shaji Panakkal