Jeden Montag Nachmittag wurden in den drei Siegburger Altersheimen Am Kleiberg, Am Hohen Ufer und in der Heinrichstraße zwei Gottesdienste gefeiert. Eine Messe und ein Wortgottesdienst. Unser fünfköpfiges Team aus ausgebildeten ehrenamtlichen Wortgottesdienstleitenden und Kaplan Wendland, der zuständige Seelsorger aus unserer Gemeinde, hielten diese.
Wochenlang konnten die Gottesdienste leider nicht stattfinden, die Altersheime waren abgeschirmt, da die Bewohner zur Risikogruppe Nummer eins zählen. Nun werden hausintern die Kontaktbeschränkungen langsam gelockert, so dass es mir, die ich als Betreuerin im Altersheim am Kleiberg arbeite, an Fronleichnam möglich war, dort wieder einen Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung zu feiern.
Der WGD wurde von zwei an Demenz erkrankten Damen mit viel Herzlichkeit vor- und nachbereitet, ganz besonders der Prozessionstisch, der liebevoll gestaltet und mit Rosenblütenblättern geschmückt wurde.
Es wurden Lieder wie "Lobe den Herren, Wahrer Gott, wir glauben dir, Ein Haus voll Glorie schauet" gesungen, eine Litanei vom heiligsten Sakrament gebetet und zum Schluss "Tantum ergo" und "Großer Gott, wir loben dich" gesungen.
Jede(r) Teilnehmer(in) hielt ein LED-Windlicht in den Händen.
Im Anschluss an den WGD hatten die Teilnehmer das Gefühl, an einer "Prozession im Sitzen " teilgenommen zu haben.
Sie unterstützten nach Kräften und können es alle kaum erwarten, wenn wieder alles "normal" ist und auch Kaplan Wendland wieder kommen darf. Immer fragen sie: "Wann kommt denn der Kaplan? Ist der Kaplan schon da?"
Und wir Wortgottesdienstleitende warten gespannt, wann wir auch in den beiden anderen Altersheimen wieder Wortgottesdienste und Kaplan Wendland wieder die Messe feiern können.
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