So haben die vielen helfenden Hände Spenden in Höhe von 16.000 Euro gesammelt, die Diakon Kerling als Caritasbeauftragter der Pfarrgemeinde an Bürgermeister Franz Huhn übergeben konnte (siehe Bildmitte oben). Die Stadt wird sie an die Betroffenen weiterleiten, die das Geld unter sich im Einvernehmen aufteilen. 

Mit dem Geld aus der Adventssammlung unterstützt die Caritas viele Projekte vor Ort, wie zum Beispiel ehrenamtliche Besuchsdienste, Unterstützung von Menschen und Familien in besonderen Notlagen, Lebensmittelgutscheine oder Initiativen für Geflüchtete. 95 Prozent der Spendengelder aus der Adventssammlung bleiben in unserer Pfarrgemeinde. 

Wir Christen sind dazu berufen, caritativ tätig zu sein. Doch nicht immer ist die Not so offensichtlich wie beim Brand auf dem Brückberg. Wir haben den Auftrag, mit offenen Augen durch unser Leben, unsere Straßen zu gehen, um dort Not zu erkennen und selbst tätig zu werden, oder den Kontakt zu anderen herzustellen und so zu helfen. Vielfach ist finanzielle Hilfe nötig. Oft ist aber auch einfach die Zeit von Menschen gefragt, um ältere, einsame und kranke Menschen zu besuchen, Beistand zu leisten und Trost zu spenden. Einfach da zu sein. Denn wenn „Caritas“ die christliche Nächstenliebe und Wohltätigkeit gegenüber dem Mitmenschen bedeutet, kann sie auf ganz unterschiedliche Weise bei eben diesem Mitmenschen ankommen. Jeder kann sich fragen, wie er helfen möchte – jede Hilfe ist willkommen.