Ein Jahr stand diese Vitrine der Schatzkammer in der Empore der Innerstadtkirche Sankt Servatius leer: jetzt ist sie zurückgekehrt die funkelnde Pracht der Arca Quadrata!
Ein Foto vor der Restaurierung zeigt deutlich Spuren des Hausputzmittels Sidolin, das sich mit weißen Kränzen in den vertieften Metallgravuren abgelagert hat; mit diesem Metallputzmittel sollte „das gute Stück“ zu benediktinischen Zeiten ordentlich auf Hochglanz poliert werden.
Jetzt wurde der Reliquienschrein fachmännisch gereinigt, überholt und restauriert. Zudem konnte geklärt werden, dass es sich bei dem sakralen Kunstwerk um ein einheitliches Gehäuse aus dem 13. Jahrhundert handelt. Ursprünglich war es ein Tabernakel; darauf weist eine Inschrift auf der rechten Seitenfläche hin. Hier ist auch ein Türchen, das ein Öffnen des Tabernakels zuließ.
Später, vermutlich in der Gotik, als in den Kirchen fest installierte Tabernakel üblich wurden, muss das kunstvolle Kästchen umgenutzt worden sein. Seitdem birgt es Reliquien bislang unbekannten Ursprungs.
Nun steht es wieder in der Schatzkammer der Innenstadtkirche Sankt Servatius und ist hier anzuschauen.
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