Küsterin Larissa Lippert hatte auch dieses Mal die Kirche wieder liebevoll geschmückt.
Nicht nur der heilige Martin stand in voller Pracht oben im Altarraum, auch wunderschöne Laternen waren in der ganzen Kirche verteilt und leuchteten.
Schon beim Martinslied zum Einzug gingen den Gottesdienstbesuchern die Herzen auf: Die Fröhlichkeit, mit der der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Birgit und Bernd Schaboltas sang, wirkte sofort ansteckend.
Irene Mevis und Doro Ott erzählten kindgerecht die Geschichte des heiligen Martin, hin und wieder von Fragen an die Kinder unterbrochen, zum besseren Verständnis.
Kaplan Wendland trug das Evangelium vor (nach Matthäus 25):
"Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen."
Dann sprach er mit den Kindern darüber, wo sie denn dem hungrigen oder durstigen Jesus in ihrem Leben begegnen würden.
Pfarrer Orth, der die Messe besuchte, hatte ebenfalls Martinsgedanken: "Manchmal gehe ich ´hoch zu Roß` durch Siegburg, bin ganz in Gedanken und schaue nicht rechts und nicht links. Da sehe ich die Menschen nicht, die in der Fußgängerzone sitzen und auf meine Hilfe hoffen."
Nach der Eucharistiefeier kamen alle Kinder nach vorne und erhielten eine Kerze, von Frau Salgert angezündet.
Dazu gab Frau Ott Beispiele, wo die Kinder in ihrem Leben Jesus im Nächsten begegnen: Wenn sie ein anderes Kind trösten, ihm von ihren Süßigkeiten abgeben, ihm bei den Hausaugaben helfen, es mitspielen lassen, ...
Und zum Schluss wurde es ganz praktisch: Gemeinsam mit den Messdienerinnen und Kaplan Wendland zogen die Kinder ins Marienheim, wo ein großer Weckmann auf sie wartete. Er wurde geteilt und es reichte für ein Stück für jedes Kind.
Strahlende Gesichter genossen ihn!
Für Nachschub war gesorgt: Im Marienheim warteten noch eine Reihe von Kuchen (auch für die Großen) und so blieb man noch lange munter erzählend zusammen und genoß auf dem Kirchplatz den warmen Sonnenschein.
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