Komm Heiliger Geist!
Von allen guten Geistern verlassen – dies stelle ich/ stellt man/stellen wir schnell bei anderen fest. Ob in Familien oder Freundeskreis, Politik, Wirtschaft oder Kirche: Ein Verhalten/eine Entscheidung oder eine Äußerung führt zu Kopfschütteln und Unverständnis und Missbilligung.
Ja, wo ist der Heilige Geist denn, wenn es darauf ankommt? Jedoch vermissen tun wir ihn meist nur bei den anderen, aber wo ist er denn bei mir/bei uns?
In der Taufe wird der Geist Gottes zugesprochen: „Du bist mein geliebter Sohn, Du bist meine geliebte Tochter!“ Er ist der Zuspruch Gottes zu meinem Leben, die Einladung, mein Leben mit ihm zu leben. Doch so einfach ist dies ja gar nicht!
Auch ich kann bei mir merken, dass ich bisweilen/des öfteren von allen guten Geistern verlassen bin. Ich tue nicht das Gute, was möglich wäre, sondern das Schlechte, was ich womöglich gar nicht will (vgl. Röm 7, 19).
Im Markusevangelium ist dies der Kampf Jesu mit den unreinen Geistern. Unrein ist demnach, was aus dem Herzen an schlechten Gedanken kommt:
Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft (Mk 7,21-23)…Gott sei Dank passiert dies nicht alles oder gar gleichzeitig, doch die Liste ist offen. Es geht um die schlechten Gedanken, das schlechte Reden und Tun!
Der Heilige Geist hält dagegen. Immer neu und oft mit Anstrengung. Wovon lasse ich mich anstecken? Von gutem oder schlechtem Denken? Von guter oder schlechter Rede? Von gutem oder schlechtem Handeln?
Die Kraft zum Guten kommt nicht allein aus mir heraus, sondern von Gottes Geist. Es macht Sinn, immer wieder um ihn zu bitten und zu beten.
Komm Heiliger Geist!
Ihr Pastor Karl-Heinz Wahlen
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